Rodenkirchen_10

 

 

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Autobahnmeisterei Gallinchen  A 15

Autobahnmeisterei Cottbus Gallinchen A 15 41

Hauptgebäude

Autobahnmeisterei Cottbus Gallinchen A 15 22
Autobahnmeisterei Cottbus Gallinchen A 15 35

Blick auf den Betriebshof

Autobahnmeisterei Cottbus Gallinchen A 15 24

Eine der im Jahre 1995 errichteten Fahrzeughallen mit zehn Stellplätzen

Autobahnmeisterei Cottbus Gallinchen A 15 25

Tankanlage

Autobahnmeisterei Cottbus Gallinchen A 15 40

Fahrzeughalle

Autobahnmeisterei Cottbus Gallinchen A 15 92

Rückkehr vom Einsatz auf der Autobahn

Autobahnmeisterei Cottbus Gallinchen A 15 90
Autobahnmeisterei Cottbus Gallinchen A 15 26

Salzhalle

Autobahnmeisterei Cottbus Gallinchen A 15 37

Das A-Bauwerk der A 15 an der AS Cottbus-Süd

Autobahnmeisterei Cottbus Gallinchen A 15 83

Gleich geht’s wieder auf die Strecke

Wir danken den Mitarbeiterinnen
 und Mitarbeitern der
Autobahnmeisterei Gallinchen
 für den herzlichen Empfang
 und die freundliche Unterstützung.

Autobahnmeisterei Cottbus Gallinchen A 15 32

Die Bundesautobahn A 15, vom Autobahndreieck Spreewald bei Lübbenau (km 0,0) bis zur Bundesgrenze bei Forst (km 64,1) wird nahezu in der gesamten Länge von der Autobahnmeisterei (AM) Gallinchen bei Cottbus betreut. Die Betriebsgrenze zur AM Freiwalde liegt westlich der Anschlußstelle Boblitz bei Betriebskilometer 3,6. Die AM liegt genau in der Mitte des zu betreuenden 60,5 km langen Streckenabschnittes im südlichen Ast der Anschlußstelle (AS) Cottbus-Süd (km 34,2). Zur Betriebsstrecke kommen noch etwa 17 Kilometer Äste an den Anschlußstellen hinzu.

Seit 1. Juli 2007 ist Gerald Jahn Autobahnmeister in Gallinchen. Jahn arbeitet seit 1991 im Straßenbetriebsdienst und war vom 1.Januar 2000 bis zum 30. Juni 2007 als Leiter der AM Freienhufen tätig. Den 30 Mitarbeitern der AM stehen drei Pkw, fünf Kleintransporter, vier Lkw und zwei Unimog als Großgerät zur Verfügung

Zu den Aufgaben der AM gehört auch die Wartung von zehn Lärmschutzwänden mit einer Gesamtlänge von 6611 m, mehrere Tausend Quadratmeter zu pflegende Grünfläche und 1.608 Wasserabläufe und 677 Kontrollschächte, sowie fünf Regenrückhaltebecken.

Die Überführung bei Betriebskilometer 2,39 steht als Plattenbalken Brücke des Jahres 1938 unter Bestandsschutz. Das größte Einzelbauwerk im Aufgabenbereich ist die vierfeldrige Spreebrücke mit einer Länge von 200 m.
Zwischen km 57,5 und km 59,8 wurde im Jahre 1972/73 ein Notlandeplatz (NLP) für Militärflugzeuge der Nationalen Volksarmee (NVA) der DDR errichtet. Dabei wurde auch ein Überführungsbauwerk abgerissen. Der NLP wurde 1982/83 noch bis km 56,6 verlängert. Bis zum Jahre 1989 fanden hier in unregelmäßigen Abständen Flugmanöver der NVA statt. Dies war hier deutlich häufiger als an anderen vergleichbaren NLP im Autobahnnetz der damaligen DDR, da es sich hier auch um eine Kapazitätserweiterung des NVA-Flugplatzes Preschen handelte. Die Autobahn wurde anläßlich solcher ‚Flugtage‘ vollgesperrt und der Verkehr wurde über Forst umgeleitet. Zu Beginn des NLP an der Richtungsfahrbahn Forst - Breslau (Wroclaw) befindet sich einer von vier Parkplätzen.

Ab 1992 wurde bis zur Bundesgartenschau 1995 in Cottbus der Vollausbau der Strecke betrieben. Im Zuge der Erweiterung und Erneuerung wurde auch der Parkplatz mit dem sorbischen Namen Dubje bei km 17,5 an der Richtungsfahrbahn Berlin angelegt und in besonders anspruchsvoller und gelungener Weise gestaltet.

Das Grundstück, auf dem sich die AM heute befindet, gehört schon seit 1938 zur Autobahn. Es liegt, mit der Anschrift Hauptstraße 1, direkt an der Stadtgrenze zu Cottbus, im bis 2003 selbständigen Ort Gallinchen.

Der Betriebsdienst begann offiziell am 1.April 1940. Erster Leiter der damaligen Straßenmeisterei (Sm) war Fritz Berg. Da während des Kriegs kein Bau einer regulären AM erfolgen sollte, waren Mitarbeiter und Gerät zunächst provisorisch in Baracken untergebracht. Dieser ursprünglich nur einen kurzen Zeitraum gedacht Zustand hielt sich dann bis Ende der 1990er Jahre. Erst nach dem symbolischen 1. Spatenstich am 20. März 1995 wurden dann schrittweise die Baracken durch die den Aufgaben der AM entsprechenden Bauten ersetzt. Am 22. Oktober 1995 konnte die neue Salzlagerhalle in Betrieb genommen werden und am 13. Dezember des gleichen Jahres wurde das neue Betriebsgebäude in Dienst gestellt. Am 16. Juni 1997 folgte die neue Tankanlage. Zum 4. November 1997 wurde die neuen Fahrzeughallen und eine Lagerhalle mit 1.800 Quadratmetern Grundfläche fertig. Eine Eröffnungsfeier gab es dann einen Tag später am 5. November 1997.

An den Anschlußstellen Vetschau, Cottbus-Süd und Forst gab es seit Sommer 1940 noch Wärterhäuschen.
Nach 1945 kamen noch 11,6 Kilometer Autobahn zwischen Forst(-West) und der neuen Neiße-Grenze zum Einsatzgebiet hinzu, die vorher durch die Sm Halbau (Ilowa) im Kreis Sprottau (Szprotawa) unter der OBR Breslau betreut wurden. Fertiggestellt wurde die Richtungsfahrbahn (RF) Forst/Breslau. Aufgrund der Kriegsereignisse wurde im Bereich der Spreebrücke vorhandene Provisorien erst 1961 durch eine Stahlkonstruktion auf der RF Berlin ersetzt.
Dieser zweimalige Fahrbahnwechsel führte zu Verkehrsproblemen und Unfällen.

Die AM Gallinchen war die östlichste Autobahnmeisterei der damaligen DDR. Ab Forst war die Autobahn nicht mehr in Straßenkarten der DDR eingezeichnet. Offiziell gab es sie dort nicht.

Trotz Sprachschwierigkeiten gibt es eine kollegiale Zusammenarbeit mit dem polnischen Straßenbetriebsdienst. Dieser kümmert sich auch um die Brücke über die Lausitzer Neiße bei Klein-Bademeusel. Hier gab es bis Anfang 2008 ein Schiebetor im Mittelstreifen, gekoppelt an eine Lichtsignalanlage, um den polnischen Straßenwärtern eine kurze Rückfahrt zu ermöglichen. Nach dem Beitritt Polens zum Schengener Abkommen im Dezember 2007 wurden die Einrichtungen abgebaut, und durch reguläre Stahlschutzleitplanken ersetzt.

Ab der Grenze ist der Oberbau der Autobahn in Richtung Breslau noch weitgehend im Originalzustand der 1930er Jahre. Neu gebaut wurde die Richtungsfahrbahn Berlin mit EU-Fördermitteln. Der noch nicht modernisierte Abschnitt der Strecke wird noch als Nationalstraße (Droga krajowa 18 / DK18) geführt. Die Umwidmung zur A18 soll erst nach Fertigstellung der Umbaumaßnahmen erfolgen.

Autobahn A 15 Überführungsbauwerk53

Überführungsbauwerk unter Denkmalschutz

BAB A 15 Notlandeplatz NVA-Flugplatz Preschen 02

Parkplatz am NLP bei km 57,1

Spreebrücke AS Cottbus-Süd88

Spreebrücke bei Cottbus-Süd

Bundesautobahn A 15  Bundesgrenze bei Forst 70

Anfang der Autobahn bei km 64,0

Bundesgrenze bei Forst Bundesautobahn A 15  51

Ende der Autobahn an der Bundesgrenze

DK 18 E36 Breslau Wroclaw 14

Das Fernziel ist geblieben

Bundesautobahn A 15 Straßenwärterhäuschen 44

Kabelhaus der 1990er Jahre an der AS Vetschau

Bundesautobahn A 15 PWC Parkplatz Dubje 25

Besonders schöner Parkplatz Dubje

Letzte Ausfahrt vor der Bundesgrenze bei Autobahn A 15  Forst 15

Letzte Ausfahrt vor der Bundesgrenze

Bundesgrenze bei Forst Bundesautobahn A 15  96

Hinweis zur AM Galinchen an der Grenze

Autobahn AutosradHinter der Bundesgrenze bei Forst 29

Östlich der Bundesgrenze

DK 18 E36 Breslau Wroclaw  AS Sorau Zary 28

Anschlußstelle Sorau (Zary)

Über Geschichte und Ausbau der heutigen A 15 berichten zwei interessante Beiträge:

Autobahngeschichte.de Strecken A 15

Autobahn-Online.de

 

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