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Meldungen zum Straßenbetriebsdienst

Verkehrssicherheit: Hinweisschilder für sächsische Autobahnen übergeben

(SMWA 01.12.2011) An den sächsischen Autobahnen werden in diesem Winter Aktionstafeln für mehr Rücksicht gegenüber den Einsätzen des Winterdienstes werben. „BAHN FREI! 24 Stunden im Einsatz für Ihre Sicherheit“ heißt es auf dem Hinweisschild, das Roland Werner, Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, heute in der Autobahnmeisterei Dresden-Hellerau vorstellte.

„Wir wollen mit den auffälligen Schildern an die Autofahrer appellieren, Rücksicht auf unsere Räum- und Streufahrzeuge zu nehmen. Sie sorgen für freie und sichere Autobahnen. Der Winterdienst dient der Verkehrssicherheit und damit allen Verkehrsteilnehmern“, so Werner. „Zudem sollten Winterreifen jetzt ebenso selbstverständlich sein wie eine angemessene Fahrweise bei Schnee und Eis.“

An 16 Standorten entlang der sächsischen Autobahnen wird die Autobahnmeisterei Dresden-Hellerau nun die 2x3-Meter großen Schilder montieren.

543,5 Kilometer Autobahn sind von den sieben sächsischen Autobahnmeistereien im Winterdienst zu betreuen. Vom 1. November bis zum 31. März gilt der Winterdienstplan. Insgesamt werden 210 Mitarbeiter überwiegend in 8-Stunden-Schichten mit 64 Fahrzeugen rund um die Uhr im Einsatz sein, damit der Verkehr auf Sachsens Autobahnen im Winter möglichst störungsfrei rollen kann.

Für die Sicherheit: Gehölze werden im Winter gepflegt

(straßen.nrw 30.09.2011) In der Wintersaison ab 1. Oktober dürfen wieder die Gehölze an den Straßen zurück geschnitten, geläutert oder "auf den Stock gesetzt" werden. Darauf weist der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen hin. Ziel der Pflegemaßnahmen ist es vor allem, die Verkehrssicherheit auf den Straßen beizubehalten. Zahlreiche größere und kleinere Maßnahmen an Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen planen die Niederlassungen von Straßen.NRW in der aktuellen Pflegesaison, die bis Ende Februar des kommenden Jahres läuft. In der vergangenen Saison haben die Maßnahmen landesweit mehr als 19 Millionen Euro gekostet.
Gehölze neben den Straßen unterstützen die Verkehrssicherheit vor allem als Sicht-, Blend- und Windschutz. Sie werden aber auch als Sicherung der Straßenböschungen eingesetzt. Und um eine - neue - Straße landschaftsgerecht in die Region einzubinden, übernehmen Gehölze eine wichtige gestalterische Funktion. Um die unterschiedlichen Anforderungen aufeinander abzustimmen, beschäftigt der Landesbetrieb Straßenbau Experten vom Landschaftsarchitekten über den Landschaftspfleger bis hin zum speziell ausgebildeten Baumkontrolleur.

Ist der Grünstreifen neben einer Straße nur schmal, werden die Gehölze regelmäßig "geläutert". Einzelne Gehölze werden dabei entfernt, damit die verbleibenden neue Seitentriebe ausbilden. Bei größeren Gehölzflächen schauen die Experten genauer hin: Bei einem jungen Bestand genügt ebenfalls gezieltes Läutern im Abstand von acht bis zehn Jahren zur regelmäßigen Pflege. Bei älterem Bestand werden die Gehölze abschnittsweise "auf den Stock gesetzt". Das heißt, sie werden auf 10 bis 20 Zentimeter zurück geschnitten, um neue Triebe bilden zu können. Jedes Jahr steht ein anderer Abschnitt auf dem Programm.

Maßnahmen der Gehölzpflege bespricht Straßen.NRW mit den Fach- und Naturschutzbehörden sowie den betroffenen Städten und Gemeinden. Die einschlägigen Vorschriften stehen im "Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege (Bundesnaturschutzgesetz - BnatSchG).

Straßenwärter beginnen Ausbildung im LBM

Gruppenbild mit Damen - die Auszubildenden des LBM (Foto: LBM).

LBM Auszubildende starten mit der überbetrieblichen Ausbildung in Mayen

(LBM 29.08.2011) Für 23 angehende Straßenwärter aus ganz Rheinland-Pfalz – darunter auch zwei Frauen – hat jetzt die überbetriebliche Ausbildung in Mayen begonnen. Dr.-Ing. Heinz Rethage, kaufmännischer Geschäftsführer des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Rheinland-Pfalz, wünschte den Auszubildenden, die seit dem 1. August im LBM tätig sind, viel Erfolg. „Eine gute Ausbildung unserer Jugendlichen liegt mir besonders am Herzen, weil sie das A und O für ein erfolgreiches Leben ist“, so Rethage. Darum müsse die Ausbildung qualitativ so anspruchsvoll sein, dass sie nicht nur auf einen Betrieb ziele. „Nach einem erfolgreichen Lehrabschluss im LBM hat man überall gute Berufschancen“, so der kaufmännische Geschäftsführer.

Der Leiter der überbetrieblichen Ausbildung, Ferdinand Schmitz, begrüßte die Auszubildenden in Mayen. „Sie haben sich einen sehr anspruchsvollen und breit gefächerten Beruf ausgesucht. Hier lernen sie in den nächsten drei Jahren 14 unterschiedliche Fachbereiche kennen - von der Verkehrssicherung über die Bauwerkssanierung bis zur Gehölzpflege“, so Schmitz.

In Mayen werden Auszubildende aus ganz Rheinland-Pfalz nach den Vorgaben eines bundeseinheitlichen Rahmenplans zu Straßenwärtern ausgebildet. Da jede Straßen- und Autobahnmeisterei im Land über unterschiedliche Voraussetzungen verfügt, können die Vorgaben des Rahmenplans nur in einer gemeinsamen Ausbildungseinrichtung eingehalten werden. Diese ist seit 1984 zentral für alle Auszubildenden des LBM in Mayen eingerichtet.

In den insgesamt 34 Wochen der überbetrieblichen Ausbildung, die in unterschiedlich langen Blöcken über die gesamten drei Ausbildungsjahre verteilt sind, geht es vor allem um die Praxis. Im „Sandkasten“ – einer großen Halle mit Sandfläche, in der unter realen Bedingungen die Tätigkeiten eines Straßenwärters geübt werden können – wird zum Beispiel gepflastert und gemauert. Hier lernen die angehenden Straßenwärter, wie man Verkehrsschilder befestigt und Entwässerungssysteme anlegt. Winterdienst und der Umgang mit Maschinen stehen außerdem auf dem Stundenplan. Auch machen die angehenden Straßenwärter während ihrer Zeit in Mayen den Lkw-Führerschein.

Jürgen W. Georg, im Landesbetrieb für die Aus- und Fortbildung zuständig, wies die angehenden Straßenwärter auf die guten Weiterbildungsmöglichkeiten im LBM hin: „Wer Lust zum Lernen und Spaß an seiner Arbeit hat, dem bietet der Landesbetrieb viele Chancen, weiterzukommen und Karriere zu machen.“

Werner Ege, Vorsitzender des Gesamtpersonalrats, und Sebastian Horst, Jugend- und Auszubildendenvertreter im Bereich Cochem-Koblenz, wünschten den Auszubildenden ebenfalls viel Erfolg.

AM Hösbach 18.08.2011  Ein Bett auf der Autobahn

ABDNB: 26.10.2010 Gefährlicher Arbeitsplatz Autobahn

Hitze schadet modernen Straßen nicht

(straßen.nrw 23.07.2010) Lang anhaltende Hitze schadet den Straßen grundsätzlich nicht. Das erklärte jetzt der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen in Gelsenkirchen, zuständig für 20.000 Kilometer Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen. Wenn es zu Verformungen oder Spurrinnen von Fahrbahnen kommt, handelt es sich zumeist um sehr alte Beläge oder um einen Mangel beim Einbau.

Die üblichen Asphaltmischungen haben einen Anteil an Luftporen in Höhe von vier bis acht Prozent. Sie sollen das Bindemittel Bitumen aufnehmen, wenn es sich bei starker Erwärmung ausdehnt. Hat der Asphalt allerdings zu wenig Poren, kann sich das Bitumen nicht in den Hohlräumen ausdehnen und drückt die Gesteinskörnungen auseinander. Das Bitumen wirkt dann sogar wie ein Schmiermittel, die Gesteinskörnungen verschieben sich und Spurrinnen oder andere Verformungen können entstehen. Weitere Baumängel können ein zu weiches Bitumen sein oder auch eine falsche Zusammensetzung des Mischgutes.

40. Jahrestag der Straßenwärter-Ausbildung

(MWVLW 08.07.2010) Er war der Erste, der 1970 die Ausbildung zum Straßenwärter absolvierte: 1970 begann Hans-Josef Hoffmann aus Bitburg seine Lehre bei der Straßenverwaltung Rheinland-Pfalz. Der damals 16-Jährige folgte damit einer Familientradition - schon Vater und Großvater hatten den Beruf des Straßenwärters gewählt. Der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Hendrik Hering ehrte Hans-Josef Hoffmann heute in Mainz, denn der 40. Jahrestag der Straßenwärterausbildung in Rheinland-Pfalz ist gleichzeitig Hoffmanns 40. Dienstjubiläum. Hering dankte Hoffmann für seine umfangreiche Tätigkeit - stellvertretend auch für alle anderen Straßen- und Streckenwärter.

Hans-Josef Hoffmann, Jahrgang 1954, begann seine Ausbildung bei der damaligen Straßenmeisterei Bitburg-West und schloss diese drei Jahre später erfolgreich mit der Note „gut“ ab. Die erste Straßenwärter-Abschlussprüfung in Rheinland-Pfalz war damals dem Fernsehprogramm sogar einen dreiminütigen Bericht in der „Landesschau“ wert. Von Beginn an übernahm Hoffmann besondere Aufgaben in der Straßenmeisterei, 2006 wurde er zum Streckenwart bestellt, engagierte sich zudem in der Arbeitsgemeinschaft „Streckenwarte“.

Hoffmann ist verheiratet und Vater von drei Töchtern. Seit Jahrzehnten ist er in Bitburger Vereinen sowie im kirchlichen und karitativen Bereich aktiv. Beispielsweise nahm er als Betreuer der „Bitburger Volkstanzgruppe Eifel/Ardennen“ in den vergangenen Jahren mit dieser an kulturellen Veranstaltungen im In- und Ausland teil, vertrat unter anderem das Land Rheinland-Pfalz bei der Eröffnung der Bundesgartenschau 1979 in Bonn.

Der Beruf des Straßenwärters hat eine lange Tradition, die bis in das Altertum zurückreicht. Denn ein leistungsfähiges Straßennetz war für alle Kulturen von Bedeutung. Zunächst waren es Söldner und Soldaten, später dann die Chausseearbeiter und Wegemacher, die die Pflege der Verkehrswege wahrnahmen. Ende der sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts wurde der Straßenwärterberuf als Ausbildungsberuf anerkannt.

Der Straßenwärter kontrolliert die Strecken, repariert Schäden an Fahrbahnen und Bauwerken, kümmert sich um die Straßenausstattung, wie Verkehrsschilder, Leitpfosten, Schutzplanken und vieles mehr. Die Mitarbeiter mähen Böschungen, schneiden Bäume und Sträucher um das Lichtraumprofil freizuhalten, reinigen Seitengräben sowie Durchlässe und halten Park- und Rastflächen sauber; im Winter räumen und streuen sie die Straßen. Dies alles ist erforderlich, um den Straßenzustand zu erhalten und die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Allein das Straßennetz, das der Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz betreut, hat eine Länge von rund 18.000 Kilometern.

Hoffmann (3)

Bildmitte: Hans-Josef Hoffmann
Rechts: Verkehrsminister Hendrik Hering
(Bild MWVLW)

Mehr Verständnis für Arbeit der Straßenwärter

(MVBL 14.07.2010) Bei einer Veranstaltung mit Straßenwärterinnen und Straßenwärtern heute in Malchow (Landkreis Müritz) forderte Verkehrsminister Volker Schlotmann mehr Verständnis für Straßenwärter. "Straßenwärterinnen und Straßenwärter sorgen dafür, dass die Straßen im Sommer und im Winter sicher befahren werden können und dass die Brücken den Verkehr aushalten. Baustellen sind nicht schön, aber notwendig", erklärte Schlotmann. Er könne verstehen, dass kein Autofahrer sich über eine Baustelle oder Tempolimits wegen Grünpflege freue. "Auf maroden, mit Gras überwachsenen Straßen möchte aber auch niemand fahren", sagte er.

Schlotmann betonte, man werde Baustellen in Urlaubsregionen im Land soweit wie möglich vermeiden. "In Feriengebieten bauen wir nur während der Urlaubszeit, wenn es absolut notwendig ist", sagte er. Derzeit werden die Autobahnbrücken bei Kavelstorf und über die Hafenbahn bei Rostock im Zuge der A 19 saniert. "Beides ist notwendig, damit der Verkehr auch in Zukunft sicher über die Brücken fließen kann." Unumgänglich sei auch die Sanierung der alten Rügenbrücke, die im kommenden Jahr abgeschlossen werden soll. Um um Verständnis für Baustellen zu werben, will Schlotmann in den kommenden Monaten am Baustellenende Schilder mit der Aufschrift "Vielen Dank für Ihr Verständnis – wir investieren in die Zukunft" aufstellen lassen.

Insgesamt rund 750 Straßenwärter sind in den insgesamt 24 Straßenmeistereien und sieben Autobahnmeistereien des Landes für die Unterhaltung der Landes- und Bundesstraßen sowie der Autobahnen zuständig. Zu ihren Aufgaben gehören unter anderem regelmäßige Zustandsüberprüfungen und kleinere Ausbesserungsarbeiten an Straßen und Brücken, das Beschildern und Markieren, das Absichern von Arbeits- und Gefahrenstellen, das Anlegen und Pflegen von Grünflächen sowie der Winterdienst.

Sie betreuen ein Straßennetz von rund 6.500 Kilometern (1.950 Kilometer Bundesstraßen, 3.300 Kilometer Landesstraßen und 1.250 Kilometer Kreisstraßen) sowie zusätzlich 570 Kilometer Bundesautobahnen.

Straßenwärter und Hitze:
Sonnencreme, Pause machen und abtrennbare Ärmel

(straßen.nrw 09.07.2010). Der Arbeitsplatz der 2.000 Straßenwärter beim Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen ist die Straße - und da ist es im Moment ziemlich heiß. Und wer bei den aktuellen Temperaturen, wenn man eigentlich schon im Sitzen im schattigen Büro schwitzt, in der prallen Sonne im Freien körperlich arbeitet, leidet im Moment sehr. Für die Mitarbeiter in den 84 Autobahn- und Straßenmeistereien bei Straßen.NRW lautet dann die Empfehlung, beispielsweise Mäharbeiten in die frühen Morgenstunden zu verlegen und mittags auf körperlich schwere Arbeiten ganz zu verzichten. Wenn es die Abläufe zulassen, sollte öfters mal eine zehnminütige Pause eingelegt werden. Zudem soll die vom Arbeitgeber gestellte Sonnencreme verwendet und viel getrunken werden, mindestens zweieinhalb Liter am Tag.
Die persönliche Ausrüstung bei Straßen.NRW ist auf heiße Temperaturen ausgerichtet: Es gibt T-Shirts in den vorgeschriebenen Warnfarben und Warnwesten mit abtrennbaren Ärmeln. Als Kopfschutz dient eine Baseball-Kappe. Die meisten Fahrzeuge der Straßenwärter sind mittlerweile mit einer Klimaanlage ausgestattet, wobei der Temperaturabstand nicht mehr als sechs Grad Celsius Abstand zur Außentemperatur betragen soll, um beim Übergang gesundheitliche Risiken wie einen Hitzschlag zu vermeiden. Während der Arbeit gilt die Anweisung, immer mal wieder den Blick auf den Kollegen zu richten, um rechtzeitig zu erkennen, falls es Probleme mit dem Kreislauf gibt.

A 8 Autobahnmeisterei Kirchheim/Teck
 73 Jahre im Dienst der Verkehrssicherheit!

(RPS 06.07.2010) Im Rahmen einer Feierstunde würdigte Regierungspräsident Johannes Schmalzl heute die Tatsache, dass die Autobahnmeisterei Kirchheim/Teck jetzt eine eigenständige Dienststelle geworden ist. Mit seinem Glückwunsch verband Schmalzl seinen ausdrücklichen Dank an die Mitarbeiter für Ihren unermüdlichen und nicht immer ungefährlichen Einsatz im Dienst der Verkehrssicherheit auf den Autobahnen: „Dies ist umso mehr hervorzuheben, als es sich hier am Rande der Schwäbischen Alb um eine besonders hoch belastete Autobahn handelt und die tägliche Arbeit aufgrund extremer geographischer und klimatischer Bedingungen unter außerordentlich hoher Belastungen erfolgt. So hat sich die Verkehrsbelastung auf der A 8 beispielsweise in Höhe Aichelberg seit 1970 mehr als verdoppelt und liegt aktuell bei rund 87.000 Fahrzeugen pro Tag“, betonte der Regierungspräsident.

Die Autobahnmeisterei Kirchheim/Teck besteht seit 1937 und war zuletzt Außenstelle der Autobahnmeisterei Herrenberg. Das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Baden-Württemberg entschied im Mai 2010, dass Kirchheim/Teck neben Heidenheim, Herrenberg, Kirchberg/Jagst, Ludwigsburg, Neuenstadt und Tauberbischofsheim wieder Sitz einer eigenständigen Autobahnmeisterei wird. Damit verfügt der Regierungsbezirk Stuttgart über sieben Autobahnmeistereien als Vorortdienststellen des Regierungspräsidiums Stuttgart, die rund 400 km Autobahnen betreuen. Insgesamt gibt es 17 Autobahnmeistereien in Baden-Württemberg, die für rund 1000 km Autobahn zuständig sind.

Schmalzl betonte, dass die ständig zunehmende Verkehrsbelastung, die Entwicklung neuer Technologien im Straßen- und Brückenbau sowie das Umweltbewusstsein der Bevölkerung in den vergangenen Jahren zu einer ganz erheblichen Ausweitung des Aufgabengebietes sowie zu einer modernen und technisch hochstehenden Ausstattung an Fahrzeugen und Geräten geführt hätten. Auf den modernen Straßenunterhaltungsdienst kämen neben den traditionellen Aufgaben der Verkehrssicherung und der Reinhaltung des Straßennetzes immer neue Aufgaben, vor allem aus dem Bereich des Umweltschutzes zu. Beispielsweise, so der Regierungspräsident, habe sich bei der Grünpflege die Arbeitsweise dahingehend verändert, dass durch Wachstumsbeeinflussung, Grünpflege ohne Einsatz chemischer Mittel und weniger Mähvorgänge auf den Straßenböschungen wieder Freiräume für Tiere und Pflanzen entstanden seien.

Bei der Autobahnmeisterei Kirchheim/Teck sind derzeit 28 Bedienstete einschließlich zweier Auszubildender im Beruf Straßenwärter beschäftigt. Ihre Aufgabe ist es, „rund um die Uhr“ dafür zu sorgen, dass auf „ihrer Autobahn“ alles läuft. Dafür stehen Ihnen 6 Lkw, 2 Unimog, 2 Pkw, 3 Transporter, 2 Mannschaftstransportwagen (MTW), 5 Sicherungshänger und 3 Vorwarnhänger sowie verschiedene weitere Gerätschaften für Sommer- und Winterdienst zur Verfügung. Einsatzgebiet ist die A 8 vom Kreuz Stuttgart bis zur Raststätte Gruibingen, das entspricht rund 48 km - überwiegend sechsstreifig ausgebauter - Strecke sowie etwa noch einmal soviel an Nebenfahrbahnen und Rampen. Darin umfasst sind zwei Autobahnkreuze (Echterdinger Ei und Wendlingen), 8 Anschlussstellen, 1 Tunnel (A8 Messetunnel Länge 302 m), 4 Parkplätze und 2 Rastanlagen und Landesmesse/-flughafen. Außerdem müssen zahlreiche technische und bauliche Einrichtungen betreut werden (22 Regenrückhaltebecken, 6 Staukanäle, 65 Bauwerke, 22 Lärmschutzwände, 96 Schilderbrücken, 4 Wechselverkehrszeichenbrücken).

Weitere Informationen:
http://www.rp-stuttgart.de/servlet/PB/menu/1038598/index.html#INFO

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