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Besuch bei crashtest-service.com

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Skulptur zum Nachdenken - Wie schnell ???

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Das moderne Bürogebäude

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Eingangsbereich

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Spezialfahrzeug für das Testgelände

Seit 2011 ist in Münster-Wolbeck das neue 13.000 m² große Betriebsgelände der crashtest-service.com GmbH (CTS) für Unfallversuche aller Art in vollem Umfange in Betrieb. So wie das Aufgabengebiet des Unternehmens kein alltägliches ist, so sind auch die baulichen und technischen Lösungen lauter technische Unikate und spezielle Entwicklungen für die besonderen Ansprüche des Unternehmens, welche der Geschäftsführende Gesellschafter, Dipl.-Ing. Peter Schimmelpfennig, fast alle selber mit seinen Mitarbeitern entworfen und konstruiert hat. Die seit 2002 gesammelten Erfahrungen von CTS wurden hier in einer der modernsten Crashtestanlagen der Welt verwirklicht.

Auf der neuen 260 Meter langen Crashtest-Bahn lassen sich umfangreiche Möglichkeiten der äußerst variablen Versuchsdurchführung mit Geschwindigkeiten von bis zu 185 km/h realisieren. Derartige Geschwindigkeiten werden durch eine Lkw-Zugmaschine mittels Umlenkrollen im Verhältnis von 1:8 erreicht.

In der Mitte der Anlage befindet sich eine 70 x 70 Meter große Versuchsfläche, die Zusammenstöße aus verschiedenen Anfahrwinkeln erlaubt. Die Crashfläche bietet nun erstmalig auch die Möglichkeit, fahrdynamische Versuche wie Schleudervorgänge etc. durchzuführen. Gegenüber standardisierten Crashtests spiegeln diese Versuche das breite Spektrum der im Straßenverkehr möglichen Anstoßkonfigurationen, Kollisionspartner und Geschwindigkeiten wieder. Daraus ergeben sich weit mehr Möglichkeiten als durch die sonst üblichen Normversuche - und welcher Unfall läuft schon nach einer Norm ab?
Die verschiedensten Kollisionsversuche und Unfallrekonstruktionen mit Lkw, Pkw, Motorrädern, Fahrrädern, Fußgängern mit ein oder zwei bewegten Fahrzeugen unter verschiedenen Winkeln gehören genauso zum Spektrum der Möglichkeiten dieser Versuchsanlage, wie die Analyse komplexer Insassenbewegungen und die Untersuchung der Kompatibilität von Fahrzeugschäden oder der Wahrnehmbarkeit von Kollisionen (Stichwort "Fahrerflucht").

Auch die 750 m² große Halle ermöglicht nicht nur vom Wetter unabhängige Crashtests mit über 65 km/h, sondern auch noch die Nutzung als Raum immer passender Fläche für Veranstaltungen unterschiedlicher Größen durch flexible Raumtrennungen.

Zu den über 400 Großkunden aus über 19 Ländern von CTS gehören Unfallsachverständige und Ingenieure, von Polizei, Versicherungen und Anwaltskanzleien, sowie Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus aller Welt. CTS ist seit 2013 ein DAkkS (Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH, mit Sitz in Berlin) akkreditiertes Prüflabor für Fahrzeugrückhaltesysteme.
Für diese Kundenklientel, aber auch für Richter und Staatsanwälte, Straßenausstatter und Straßenverkehrsbehörden werden Themen bezogene Weiterbildungsseminare angeboten, welche sich durch starken Zulauf auszeichnen. Auch Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdiensten u.a. können hier üben. Grundsätzlich steht CTS auch Besuchergruppen wie Schulklassen, Fahrschülern, und von Hochschulen offen. Einer der beeindruckenden Höhepunkte vieler Schulungen ist sicher der vor den, hinter Panzerglas befindlichen, Teilnehmern durchgeführte eindrucksvolle Crashtest.

Ein besonderes Anliegen des Hauses ist es den Dialog zwischen Bauindustrie, Straßenausstattern und Kfz-Herstellern anzuregen. Denn, so der Geschäftsführende Gesellschafter Peter Schimmelpfennig weiter, was nützen die besten Sicherheitssysteme im Auto einerseits und auf der Straße andererseits, wenn sich diese technisch auseinander entwickeln und nicht fein genug auf einander abgestimmt werden? Gerade weil er die Hergänge von Unfällen Tag für Tag untersucht, ist Schimmelpfennig bestrebt die Folgen zu mildern und es liegt ihm besonders am Herzen auch durch seine Arbeit die Zahl der Unfalltoten weiter zu reduzieren.

Aktuell wurden im Sommer 2013 Baumaßnahmen zur Aufnahme von passiven Rückhaltesystemen auf dem Versuchsgelände durchgeführt. Hier werden Folgen von Fahrzeugaufprällen auf die verschiedenen Stahlschutzleitplanken, „Superrail“ und Betongleitschutzwänden, welche insbesondere auf Bundesautobahnen verwendet werden, auf Kfz und vor allem Insassen untersucht und dokumentiert.

Diese Dokumentationen finden Eingang in die weltweit größte Crashdatenbank. Die Datenbank mit mehr als 4.700 Tests bietet praxisnahe Versuche die dem breiten Spektrum der im Straßenverkehr denkbaren Unfallsituationen gerecht werden. Der selbst erklärende Aufbau der Suchmaschine gewährleistet ein effizientes Arbeiten. Neben den von CTS durchgeführten Versuchen beinhaltet die Datenbank auch Crashtests zahlreicher anderer Spezialisten aus aller Welt.
Daher gibt es im Hause alle Akten nur elektronisch - ein Papier freies Büro.

Wenige Blicke in diese Dokumentationen reichen, um jeden Fahrzeuglenker nachdenklich zumachen. Lieber öfter mal weniger ‚Gas geben‘.
In diesem Sinne gute und unfallfreie Fahrt !

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Ein kleiner Teil des ‘Fuhrparks’ und die dazu gehörigen ‘Fahrer’, aufgrund ihrer 80 Kilo im Rollstuhl ‘unterwegs’

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Sonderanfertigung zur Beobachtung der Versuche - Auflieger mit dreistufiger Besuchertribüne hinter Panzerglas

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Zwei der Beschleunigungsbahnen

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Beschleunigungsbahnen verschiedener Anprallwinkel

Die Skulptur

Die Skulptur an der Einfahrt zum Betriebsgelände wurde von einem Künstler in Zusammenarbeit mit CTS gestaltet. Ein ähnliches Exemplar stand lange Zeit im Kölner Skulpturenpark.
Es zeigt einen Pkw, der von der Straße abgekommen und gegen einen Mast oder Baum geprallt sein könnte. Der von CTS hervorgerufenen Deformation liegt eine angenommene Fahrgeschwindigkeit von 100 km/h und eine Aufprallgeschwindigkeit von 70 km/h zugrunde. Ein typischer Landstraßenunfall aufgrund einer kleinsten Ablenkung. Die Überlebenschancen des Fahrers hätten bei nahezu Null gelegen ... .

Weitere Informationen:

Crashtest Service

 

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