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Meldungen zur A 14

A 14  Ergänzendes Planfeststellungsverfahren
für Abschnitt nördlich von Colbitz abgeschlossen

(MLuV 02.02.2016) Mit dem Änderungsbeschluss für die Verkehrseinheit (VKE) 1.3, von Colbitz bis Dolle (Landkreis Börde), liegen jetzt die planungsrechtli-chen Voraussetzungen für den Bau eines weiteren Abschnitts der A 14-Nordverlängerung vor. „Damit ist das vom Bundesverwaltungs-gericht vorgeschriebene ergänzende Verfahren abgeschlossen“, sagte Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel heute in Magdeburg bei einem Arbeitsbesuch in der Landesstraßenbaube-hörde, wo ihm der Präsident des Landesverwaltungsamtes, Thomas Pleye, den Planänderungsbeschluss übergab. Dies sei ein großer Schritt mit Blick auf die Realisierung der „grünsten Autobahn Deutschlands“, betonte Webel.
Nach Auskunft von Pleye wird der Planänderungsbeschluss zwei Wochen lang – in der Zeit vom 16. bis 29.02.2016 – in Tangerhütte, Wanzleben, Oschersleben, Wolmirstedt sowie in Colbitz und Rogätz (Verbandsgemeinde Elbe- Heide) öffentlich ausgelegt. Mit dem Ende der Auslegungsfrist gilt der Beschluss gegenüber allen als zugestellt, die vom Bau des knapp elf Kilometer langen Autobahnabschnitts (voraussichtliche Kosten: rd. 77 Mio. €) betroffen sind. Gegen den Beschluss könne innerhalb eines Monats nach Zustellung Klage beim Bundesverwaltungsgericht erhoben werden, erläuterte der Chef der Planfeststellungsbehörde. Wenn dieser Fall eintrete, müsse der Beschluss vom Gericht überprüft werden, fügte Pleye hinzu.
„Es geht weiterhin zügig voran“, erklärte Webel. Die Anforderungen an den Bau der Autobahn seien allerdings sehr hoch, insbesondere durch die vielen naturschutzfachlichen Bestimmungen. „Unser Grundsatz lautet deshalb: Gründlichkeit geht vor Schnelligkeit!“, be-tonte er. Die Autobahnplaner führten z.B. in allen Abschnitten paral-lel zu den Planfeststellungsverfahren Aktualisierungen an den natur-schutzfachlichen Grundlagendaten durch, erläuterte der Minister. Damit solle von vornherein sichergestellt werden, dass wichtige Ent-scheidungen zu möglichen Betroffenheiten und Beeinträchtigungen auf der Grundlage des aktuellen Kenntnisstandes gefällt werden.

Zu Ihrer Information:
Die künftige A 14 Magdeburg-Wittenberge-Schwerin verläuft auf einer Gesamtlänge von 155 Kilometern durch Sachsen-Anhalt (97 km), Brandenburg (32 km) und Mecklenburg-Vorpommern (26 km). Sie schließt eine Lücke im Autobahnnetz, weshalb dem Projekt auch eine große regionalpolitische Bedeutung beigemessen wird. Für die Reali- sierung des Neubauvorhabens sind insgesamt rund 1,25 Milliarden Eu-ro veranschlagt.
In Sachsen-Anhalt wurde Ende September 2014 das erste Teilstück (VKE 1.2) der A 14-Nordverlängerung für den Verkehr freigegeben. Ende Dezember des vorigen Jahres sind Abschnitte in den Ländern Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern dazugekommen.
Das ergänzende Planfeststellungsverfahren für den Abschnitt Dolle-Colbitz (VKE 1.3) war im Ergebnis des Beschlusses des Bundesverwal-tungsgerichts (BVerwG) vom 8. Januar 2014 erforderlich geworden. Zur Heilung der in der Begründung zum Urteil vom BVerwG aufgezeigten Mängel waren im Wesentlichen folgende Aufgaben abzuarbeiten:
• Änderung des Planfeststellungsbeschlusses zur VKE 1.2 vom 05.03.2010 => Herausnahme des nördlichen Stummels VKE 1.2N (ist bereits mit Planänderungsbeschluss vom 01.06.2015 erfolgt),
• ergänzendes Planfeststellungsverfahren für den neuen Gesamtab-schnitt bestehend aus der VKE 1.2N und der VKE 1.3 mit neuer Umweltverträglichkeitsprüfung, neuer Öffentlichkeitsbeteiligung und neuer Gesamtabwägung,
• Prüfung der kumulativen Wirkung der militärischen Übungsstadt „Schnöggersburg“ und der A 14 in diesem Teilabschnitt auf die Vo-gelart „Ziegenmelker“,
• Ermittlung einer möglichen, artenschutzrechtlich relevanten signifi-kanten Steigerung des Tötungsrisikos des Nachtkerzenschwärmers sowie Durchführung einer Ausnahmeprüfung nach § 45 Abs. 7 Bun-desnaturschutzgesetz wegen einer möglichen Verletzung des Zu-griffsverbots (§ 44 Abs. 1 Nr. 1 BNatSchG) für zwei Käferarten (Ere-mit, Heldbock).
Durch die im Hinblick auf die Verkehrswirksamkeit erforderliche verfah-rensseitige Verknüpfung der VKE 1.3 mit der VKE 1.4 sind bauliche Aktivitäten in der VKE 1.3 auch bei Eintritt der Rechtskraft des jetzt vor-liegenden Planänderungsbeschlusses noch nicht möglich. Hierzu ist auch der Abschluss der anhängigen Klageverfahren gegen den Plan-feststellungsbeschluss der VKE 1.4 erforderlich. Es besteht jedoch das Ziel, die erforderlichen Voraussetzungen dazu noch in diesem Frühjahr zu schaffen und dem BVerwG zur Verfügung zu stellen, so dass die derzeit ruhenden Klageverfahren wieder aufgenommen werden kön-nen.

In dem für die VKE 1.5 zwischen Lüderitz und Uenglingen seit April 2015 laufenden neuen Planfeststellungsverfahren sind die rund ein-hundert eingegangenen Stellungnahmen und Einwendungen vom Vor-habenträger geprüft und liegen seit Ende Januar der Planfeststellungs-behörde zur Fortführung des Verfahrens vor.
Im sich anschließenden Abschnitt zwischen Uenglingen und Osterburg (VKE 2.1) hat im Oktober vorigen Jahres ein Erörterungstermin stattge-funden. Im Ergebnis dessen sowie in Auswertung der Aktualisierungen aller naturschutzfachlichen Daten sind Änderungen an der Planung er-forderlich geworden, die einer ergänzenden Auslegung bzw. einer Nachbeteiligung aufgrund geänderter Betroffenheiten bedürfen. Das Prüfexemplar der erforderlichen Unterlagen ist dem Landesverwal-tungsamt im Dezember 2015 von der Landesstraßenbaubehörde als Vorhabenträger übergeben worden.
Im Abschnitt Osterburg bis Seehausen (VKE 2.2) erfolgt ebenfalls die Beantwortung der eingegangenen exakt 55 Stellungnahmen und 349 Einwendungen, die im Februar 2016 abgeschlossen wird.
Für den letzten Abschnitt im Bereich zwischen Seehausen und der Landesgrenze (VKE 3.1/3.2a) läuft das Verfahren ebenfalls weiter. Derzeit werden noch die naturschutzfachlichen Unterlagen aktualisiert.

A 14  Start für Bau der Nordverlängerung

(BMVBS 30.11.2011) Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hat heute gemeinsam mit dem Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff, den feierlichen Spatenstich für den Neubauabschnitt der A 14 zwischen den Anschlussstellen Wolmirstedt und Colbitz durchgeführt.

Ramsauer:"Der heutige Baubeginn ist von großer Bedeutung für Ostdeutschland. Hier entsteht eine neue Lebensader für die wirtschaftliche Entwicklung in den neuen Ländern. Eine funktionierende Verkehrsinfrastruktur ist ein wichtiger Standortfaktor für die in Ostdeutschland weiter dringend erforderliche Ansiedlung von Unternehmen."

Mit der Nordverlängerung der A 14 von Magdeburg über Wittenberge nach Schwerin wird die Anbindung der Region an das deutsche Autobahnnetz vollendet. Gleichzeitig wird eine bessere Verbindung zu den nord- und ostdeutschen Häfen und an das transeuropäische Netz geschaffen.

Südlich von Magdeburg führt die A 14 durch Sachsen und über die A 4/A 17 bis in die Tschechische Republik. Der Bauabschnitt Wolmirstedt bis Colbitz wird mit rund 20 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE 2007 - 2013) gefördert. Die Kosten für den heute begonnenen knapp sechs Kilometer langen Bauabschnitt betragen insgesamt rund 49 Millionen Euro.

Bundesverkehrsminster Dr. Peter Ramsauer: "Mit der durchgehenden A 14 werden die Fahrzeiten für den Wirtschaftsverkehr verkürzt und umwegige Autobahnrouten vermieden. Zudem kommt es zu einer nachhaltigen Entlastung des nachgeordneten Straßennetzes."

Der Spatenstich erefolgte mit Herrn Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, und Herrn Thomas Webel, Minister für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt

A 14 27.11.2011 Große Zustimmung zum Weiterbau

A 9 A 14  20.11.2011 Das Schkeuditzer Kreuz war das erste Autobahnkreuz in Europa

A 14 Neue Verkehrsbeeinflussungsanlage bei Magdeburg im Probebetrieb

(MLV 05.09.2011) Nach Auskunft von Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas We-bel beginnt heute (05.09.) der Probebetrieb der Verkehrsbeeinflussungsanlage auf der A 14 zwischen den Anschlussstellen Wanzleben(Bördekreis) und Schönebeck (Salzlandkreis). „Nach der vierwöchigen Testphase verfügen wir in diesem Abschnitt der Autobahn über ein wirkungsvolles Instrument, um den Verkehr entsprechend der jeweiligen Situation steuern zu können„, äußerte der Minister. Damit könnten Unfallrisiken verringert und der Verkehrsfluss vor allem in Spitzenzeiten verbessert werden. „Die investierten 3,2 Millionen Euro sind also gut angelegtes Geld„, sagte Webel.
Die neue Verkehrsbeeinflussungsanlage auf der A 14 besteht aus jeweils zehn Anzeigebrücken in beiden Fahrtrichtungen. Auf den insgesamt 40 Displays werden die von den 34 Messquerschnitten sowie den drei Wetterstationen erfassten und von der Verkehrsmanagementzentrale in Halle/Peißen verarbeiteten Informationen angezeigt. Das können z.B. Geschwindigkeitsbeschränkungen, Überholverbote, Hinweise auf bestimmte Witterungseinflüsse und gesperrte Fahrstreifen sein.

A 14 Nordverlängerung Magdeburg - Schwerin >Startschuß<

(BMVBS 04.08.2011) Der Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Peter Ramsauer, hat heute dem Baubeginn des ersten Abschnittes der A 14-Nordverlängerung Magdeburg – Wittenberge – Schwerin zugestimmt. Wesentlicher Bestandteil der Finanzierungsgrundlage ist die Förderung aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), die diesen Baubeginn in Zeiten knapper Kassen überhaupt ermöglicht.

Dazu sagt Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff: "Das ist der Durchbruch für das derzeit wichtigste Projekt mit Blick auf Sachsen-Anhalts künftige Infrastruktur. Ein ganz wichtiger Schritt für unsere Entwicklung."

Ramsauer: "Der Veröffentlichung der ersten Bauaufträge steht nichts mehr im Weg. Wir wollen mit einer effizienten Verkehrspolitik die Mobilität für heute und morgen sichern. Mit der A 14 wird zudem der ländliche Raum der Altmark an das internationale Autobahnnetz angeschlossen. Voraussetzung für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit sind leistungsfähige und optimal vernetzte Verkehrswege – die A 14 ist ein wichtiger Teil davon."

Ramsauer wies auf die insbesondere für Sachsen-Anhalt herausragende Bedeutung der A 14-Nordverlängerung Magdeburg – Wittenberge – Schwerin hin, die vor allem die Anbindung des Sachsendreiecks an die nord- und ostdeutschen Häfen sicherstellen soll. Die Planungen für den 155 Kilometer langen Autobahnneubau laufen auf Hochtouren. Ziel ist es, noch in 2011 mit den Bauarbeiten im Abschnitt zwischen Wolmirstedt und Colbitz zu beginnen.

A 14 18.01.2011 Streit um Ausbau in Sachsen-Anhalt (Radiobeitrag)

A 14 Planfeststellungsverfahren für nächsten Abschnitt beginnt

(VM 16.03.2011) Das Planfeststellungsverfahren für den nächsten Abschnitt der A 14 vom Autobahnkreuz Schwerin bis Ludwigslust-Süd beginnt. Verkehrsminister Volker Schlotmann betonte: "Die A 14 wird die wirtschaftlichen Entwicklungschancen des Landes verbessern. Sie bindet den Nordosten besser an das überregionale Verkehrsnetz an und schließt eine Lücke im deutschen Autobahnnetz. Dadurch werden auch die Seehäfen Rostock und Wismar noch besser an das Autobahnnetz Richtung Süden angeschlossen. Die A 14 ist darüber hinaus eine wichtige Verkehrsverbindung im Ostsee-Adria-Korridor."

Seit dieser Woche können die Planungsunterlagen eingesehen werden. In den Städten Ludwigslust und Parchim sowie den Ämtern Grabow, Ludwigslust-Land, Neustadt-Glewe, Hagenow-Land, Stralendorf, Banzkow, Plau am See, Crivitz, Röbel-Müritz und Malchow liegen die Unterlagen aus. Jeder Interessierte kann die Unterlagen dort einsehen und sich zu den Planungen äußern.

Das Planfeststellungsverfahren wird rund ein Jahr dauern. Im Anschluss kann der Bau des neuen Teilabschnitts beginnen. Bis 2015 soll die rund 16 Kilometer lange Strecke zwischen dem derzeitigen Autobahndreieck Schwerin und der Anschlussstelle Ludwigslust-Süd für den Verkehr freigegeben werden. Durch die geplante Anschlussstelle Ludwigslust-Nord wird die neue Autobahn auch als Ortsumgehung für Ludwigslust fungieren und das Zentrum vom Durchgangsverkehr entlasten. Gebaut werden dabei insgesamt 14 Brücken, zum Beispiel Überführungen durch Landes- und Kreisstraßen und Wildbrücken sowie Autobahnbrücken über Gewässer und Bahngleise.

Der Bau der A 14 Richtung Magdeburg ist in den vergangenen Jahren bereits gut vorangekommen: Seit Ende 2000 ist das Teilstück zwischen Schwerin-Ost und Schwerin-Nord befahrbar, seit August 2006 auch die Strecke zwischen dem Autobahnkreuz Wismar und der Anschlussstelle Jesendorf. Das Teilstück zwischen Schwerin-Nord und Jesendorf wurde im Dezember 2009 für den Verkehr freigegeben. Der Bau des knapp zehn Kilometer langen Abschnitts zwischen Ludwigslust-Süd und Karstädt soll bis 2020 fertig sein.

A 14 25.05.2011  Gericht: Autobahn-Ausbau statt Quarz-Abbau

A 14 Neue Parkplätze entstehen

(MVBL 09.09.2010) An der Autobahn A 14 hat der Bau von zwei neuen Parkplätzen begonnen. Der Parkplatz "Plater Berge" wird südwestlich von Plate (Landkreis Parchim) und der Parkplatz "Pröbbower See" südlich von Jesendorf (Landkreis Nordwestmecklenburg) gebaut. "Das werden die ersten Parkplätze an der A 14 sein", sagte Verkehrsminister Volker Schlotmann heute in Schwerin. Auf den Parkplätzen werden jeweils neben 18 Stellflächen für Pkw-Fahrer auch zehn Parkplätze für Lkw-Fahrer und Busse zur Verfügung stehen, so dass die Fahrer sich dort während ihrer Ruhezeiten aufhalten können.

Auf den Parkplätzen – jeweils an beiden Seiten der Autobahn – werden auch WC-Anlagen errichtet. Investiert werden insgesamt rund vier Millionen Euro, die Kosten trägt der Bund. Ende 2011 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

A 14 Reparatur an der Muldebrücke

(ABA 06.09.2010) Die Fahrbahnplatte der Muldebrücke im Zuge der A 14 bei Grimma muss repariert werden. Die Arbeiten werden zunächst in der Fahrtrichtung Dresden ausgeführt, an der Fahrbahn in der Gegenrichtung wird 2011 gearbeitet. Um den Verkehr möglichst wenig zu behindern, wird vorwiegend nachts gearbeitet. Dann steht nur der äußere rechte Fahrstreifen zur Verfügung. Angepasst an die Verkehrsbelastung gelten bis 30. November folgende Einschränkungen:
Montag und Freitag, 20 bis 6 Uhr,
Dienstag bis Donnerstag, 19 bis 7 Uhr und
Sonnabend 19 bis 8 Uhr.

Die Brücke ist 1970 gemeinsam mit der A 14 fertig gestellt worden. 1997 erhielt sie eine neue Fahrbahn, 2005 einen neuen Korrosionsschutz. Es handelt sich um eine sogenannte Stahlverbundkonstruktion, zwei stählerne Hauptträger und die Betonfahrbahnplatte wirken im Verbund, um die Lasten zu tragen. Die Fahrbahnplatte besteht aus Betonfertigteilen, die quer zu den Hauptträgern montiert sind. Bei einer turnusmäßigen Brückenprüfung wurden 2009 Schäden an den Fugen zwischen diesen Fertigteilen festgestellt.

Um das Fortschreiten dieser Schäden aufzuhalten, wurden zunächst die Fahrstreifen je mittig über die beiden Hauptträger gelegt. Dazu wurden die Fahrstreifen einer Richtungsfahrbahn durch eine auf der Fahrbahn markierte Sperrfläche auseinander gerückt. Mittlerweile wurde die Reparatur vorbereitet und ausgeschrieben. Bei dieser werden die Fertigteile durch aussteifende Stahlträger miteinander „verschnallt“, damit sich die Verkehrslast wieder besser auf die benachbarten Fertigteile verteilen lässt. Die Reparaturkosten liegen bei 500.000 Euro.

Dennoch verkürzen diese Schäden die Restnutzungszeit der 40 Jahre alten Brücke. Binnen zehn Jahren sollte deshalb ein Ersatzbau geschaffen werden. Das Autobahnamt Sachsen hat die erforderlichen Planungsleistungen bereits beauftragt.

A 14 Seitenstreifenbenutzung zwischen AK Magdeburg und Calbe

A 14 Fahrbahnerneuerung zwischen Leisnig und Mutzschen

(ABA 26.03.2010) Vom 10. April an wird die Fahrbahn der A 14 zwischen Mutzschen und Leisnig erneuert. Für die zehn Kilometer lange Strecke der Fahrbahn in Richtung Dresden einschließlich drei neuer Brücken stehen 13,5 Millionen Euro aus dem Konjunkturprogramm des Bundes bereit. Mit der Einrichtung der Baustelle wurde bereits begonnen.

Der Komplettersatz wurde nötig, weil an Fahrbahn und Brücken sogenannter Betonkrebs, wissenschaftlich exakt Alkali-Kieselsäurereaktion (AKR), aufgetreten ist. Dabei reagieren bestimmte Gesteinsarten in den Zuschlagstoffen mit dem Zement. Die Zuschlagstoffe für das erst 1994 fertig gestellte A 14-Teilstück werden heute nicht mehr verwendet. Von ihnen war bis vor wenigen Jahren nicht bekannt, dass sie AKR auslösen können.

Bis Herbst 2011 müssen Autofahrer auf der Strecke mit Behinderungen rechnen. Der gesamte Verkehr wird auf die Fahrbahn Richtung Leipzig umgelegt. Wegen der deshalb verengten Fahrspuren gilt Tempo 60 im gesamten Baustellenbereich. Die Anschlussstelle Leisnig auf der Fahrbahn in Richtung Dresden ist während der gesamten Bauphase gesperrt. Die Umleitung erfolgt über den Anschluss Döbeln-Nord.

A 14 Sechsstreifiger Ausbau läuft planmäßig weiter
Anschlußstelle Leipzig-Ost zwei Monate gesperrt

(ABA 26.03.2010) Der Autobahnanschluss Leipzig-Ost an der A 14 ist in Richtung Nossen vom 30. März bis zum 31. Mai 2010 zwei Monate lang voll gesperrt. Im Rahmen des sechsstreifigen Ausbaus der A 14 wird in dieser Zeit der gesamte vierspurige Verkehr zwischen Leipzig-Nordost und Leipzig-Ost auf der Fahrbahn in Richtung Magdeburg vereinigt. Die Umleitung erfolgt, wie ausgeschildert, über die U 28/29.
 
Die Bauarbeiten stehen im Zusammenhang mit dem planmäßigen 5. Bauabschnitt des sechsspurigen Autobahnausbaus zwischen den Anschlussstellen Leipzig-Messegelände und Leipzig-Ost, der noch bis etwa August 2012 andauert. Offizieller Baubeginn für die angekündigte Bauphase ist der 6. April. Weil zur Mitteltrennung Stahlgleitwände aufgebaut werden müssen, wurde mit der Baustelleneinrichtung bereits begonnen.

A 14 Planfeststellungsbeschluß für Bau des ersten Teilstücks bei Colbitz

(MLV 08.03.2010) Nach eingehender Prüfung der Antragsunterlagen hat das Landes-verwaltungsamt die Entscheidung im Planfeststellungsverfahren für den rund 7,5 Kilometer langen Abschnitt 1.2 der A 14 bei Colbitz (Bördekreis) getroffen. „Damit sind die planungsrechtlichen Voraus-setzungen dafür geschaffen, mit dem Bau dieses Teilstücks zu be-ginnen“, sagte Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre heute bei einer Pressekonferenz in Magdeburg. „Wir haben unsere Hausaufgaben sehr akribisch gemacht, so dass dieses wich-tige Projekt nach den erforderlichen Ausschreibungen ab Herbst nun endlich auch praktisch umgesetzt werden kann“, betonte er. Es sei vorgesehen, die erste Bauphase bis zum Jahr 2015 abzuschließen. Dazu gehörten die Streckenabschnitte zwischen den Anschlussstel-len Wolmirstedt und Stendal (rd. 36 km), zwischen Osterburg und Karstädt (rd. 45 km) sowie von der Anschlussstelle Ludwigslust- Süd zum Autobahndreieck Schwerin (rd. 16km).
Sachsen-Anhalts Verkehrsminister verwies in diesem Zusammenhang auf die besondere Bedeutung umweltschutzfachlicher Aspekte. „Dem Schutz von Flora und Fauna wird bei den Planungen zum A 14 - Lückenschluss in herausragender Weise Rechnung getragen, stellte Daehre fest. Beispielhaft nannte er den Bau von vier Wild-/Grünbrücken, fünf Wildunterführungen sowie sechs Fledermaus-überführungen und rund 30 fischottergerechte Querungen. „Damit werden wir dem gesetzten Anspruch gerecht, die notwendige Ent- wicklung der Infrastruktur mit den Belangen des Umwelt- und Natur-schutzes in Einklang zu bringen“, hob der Minister hervor.
Nach den Worten von Daehre ist die Realisierung des Vorhabens trotz inzwischen gestiegener Kosten gesichert. Der Bund und die beteiligten Länder Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg Vorpommern hätten bereits im März vorigen Jahres eine entspre-chende Finanzierungsvereinbarung geschlossen. Danach wird das mit insgesamt rund 1,3 Milliarden Euro veranschlagte Bauvorhaben in drei Phasen realisiert.

Zunächst sollen bis 2015 die Abschnitte zwischen Wolmirstedt und Stendal, Osterburg und Karstädt sowie zwischen Ludwigslust-Süd und dem Autobahndreieck Schwerin gebaut werden. Für diese erste Umset-zungsphase sind rund 775 Millionen Euro eingeplant, die zu 42 Prozent aus EU-Mitteln, zu 29 Prozent aus den so genannten Länderplafonds und zu 29 Prozent aus einer Sonderfinanzierung kommen.
Diese Finanzierungsaufteilung soll auch für die nach 2015 zu realisierenden Bauphasen B und C beibehalten werden. Die Bauphase B umfasst die Abschnitte zwischen den Anschlussstellen Stendal und Oster-burg (rd. 25 km) sowie von der Anschlussstelle Karstädt bis zur An-schlussstelle Ludwigslust-Süd (rd. 22 km). Die Bauphase C ist der Ab-schnitt zwischen Dahlenwarsleben und Wolmirstedt (rd. 11 km). Für die Bauphasen B und C sind Kosten von insgesamt rund 425 Millionen Eu-ro veranschlagt.
Nach Auskunft des Präsidenten des Landesverwaltungsamtes, Thomas Leimbach, wird der Planfeststellungsbeschluss zur so genannten Ver-kehrseinheit (VKE) 1.2 bei Colbitz in dem am 16. März 2010 erschei-nenden Amtsblatt des Landesverwaltungsamtes sowie in örtlichen Ta-geszeitungen bekannt gemacht, die im Planungsbereich verbreitet sind. Parallel dazu werde bis zum 29. März über Ort und Zeit der auszule-genden Planunterlagen gemäß den örtlichen Satzungen (2 Wochen) in der Verbandsgemeinde Elbe-Heide, in der Stadt Wolmirstedt und der Gemeinde Niedere Börde (ortsübliche Bekanntmachung) informiert. Für die Auslegung einer Ausfertigung der Planunterlagen und einer Ausfer-tigung des Planfeststellungsbeschlusses sei der Zeitraum vom 22.03.2010 bis 06.04.2010 festgesetzt.

Zu Ihrer Information:
Die künftige A14 Magdeburg-Wittenberge-Schwerin verläuft auf einer Gesamtlänge von 155 Kilometer durch Sachsen-Anhalt (97 km), Bran-denburg (32 km) und Mecklenburg-Vorpommern (26 km). Sie schließt eine Lücke im deutschen und europäischen Autobahnnetz.
Der Bearbeitungsstand der einzelnen Verkehrseinheiten
stellt sich derzeit wie folgt dar:
VKE 1.1:
Vorh. Anschlussstelle (AS) Dahlenwarsleben ohne AS Wolmirstedt
Nach Abschluss der Entwurfsbearbeitung vsl. im 1. Halbjahr 2010 ist die Einleitung des Planfeststellungsverfahrens vorgesehen.
VKE 1.3:
B189 nördl. Colbitz - Dolle/L 29
Das Planfeststellungsverfahren wurde am 3. Dezember 2009 eingelei-tet. Die Auslegung der Planunterlagen ist in der Zeit vom 18.12.2009 bis 18.01.2010 erfolgt. Die Einwendungsfrist für die privaten Betroffenen und die Naturschutzverbände/Umweltvereinigungen endete am 02.02.2010. Derzeit erfolgt die Auswertung der Stellungnahmen.
VKE 1.4:
Dolle/L29 - mit AS Lüderitz (L30)
Das Planfeststellungsverfahren wurde am 23.07.2009 eingeleitet.
Die Erörterungstermine fanden in der 4. KW. 2010 statt.
VKE 1.5:
nördlich AS Lüderitz (L30) - mit AS Uenglingen (L15)
Nach Abschluss der Entwurfsbearbeitung vsl. im 1. Halbjahr 2010 ist die Einleitung des Planfeststellungsverfahrens vorgesehen.
VKE 2.1:
nördlich AS Uenglingen (L 15) - mit AS Osterburg (L 13)
Nach Abschluss der Entwurfsbearbeitung vsl. im 1. Halbjahr 2010 ist die Einleitung des Planfeststellungsverfahrens vorgesehen.
VKE 2.2:

nördlich AS Osterburg (L 13) - mit AS Seehausen (B 190)
Nach Abschluss der Entwurfsbearbeitung vsl. im 1. Halbjahr 2010 ist die Einleitung des Planfeststellungsverfahrens vorgesehen.
VKE 3.1 + VKE 3.2a:
nördlich AS Seehausen - Landesgrenze BB/ST
Das Planfeststellungsverfahren wurde am 21.01.2010 eingeleitet. Die Auslegung der Planunterlagen erfolgt in der Zeit vom 22.02.2010 bis 22.03.2010. Die Einwendungsfrist für die privaten Betroffenen und die Naturschutzverbände/Umweltvereinigungen endet am 6. April 2010. Das Verfahren für die VKE 3.2b in Brandenburg läuft zeitgleich.

A 14 Magdeburg_Schwerin

A 14 Abschnitte Wismar -Magdeburg Stand 08.März 2010 - Grafik: MLV

Gruenbruecke

A 14 Gut gestaltete Brücken Dank Wettbewerb

(MIL 16.12.2009) Die A 14 in Brandenburg bekommt gut gestaltete Brücken. Ein Ideenwettbewerb zur Entwicklung eines Gesamtkonzeptes für alle Brücken und Schutzwände ist beendet. Das Preisgericht entschied sich für ein Rostocker Büro, das sich gegen vier Mitbewerber durchsetzte. Es ist das erste Mal, dass sämtliche Bauwerke einer längeren Strecke ausgelobt wurden.

Infrastrukturministerin Jutta Lieske: „Auch im Straßenbau haben wir einen hohen baukulturellen Anspruch bei Brücken und sonstigen Bauwerken. Beton in die Landschaft zu klotzen ist nicht unser Stil. Mit dem Wettbewerbsergebnis für die Brücken an der A 14 sind wir sehr zufrieden. Das Siegerkonzept verbindet Wirtschaftlichkeit mit einer gelungenen Gestaltung. Auch das Aussehen der Elbebrücke der A 14 bei Wittenberge ist über einen Wettbewerb entschieden worden.“

Kriterien für den Wettbewerb waren: Wirtschaftlichkeit, gelungene Gestaltung, kurze Bauzeit, Funktionalität, Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit. Der Ideenwettbewerb wurde von der DEGES (Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und –bau GmbH) im Auftrag des Landes Brandenburg und mit Zustimmung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung unter Beteiligung der Brandenburgischen Architektenkammer ausgelobt.

Brandenburg hat bereits positive Erfahrungen mit Gestaltungswettbewerben gemacht. So gab es bereits im Jahr 2008 einen Realisierungswettbewerb für die Elbebrücke Wittenberge im Zuge der A 14 unter Berücksichtigung der besonderen gestalterischen Einbindung in die Landschaft. Jetzt wurden nun erstmalig in Brandenburg sämtliche Bauwerke eines gesamten Streckenzuges ausgelobt.

Die Jury setzte sich zusammen aus Vertretern des Bundesministeriums, der Architektenkammer Brandenburg sowie Vertreterinnen und Vertretern des Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg und der DEGES.

Die geplanten Bauwerke sind Bestandteil des Neubaus der A 14 Magdeburg – Wittenberge – Schwerin, die im Land Brandenburg eine Gesamtlänge von rund 32 Kilometern hat. Nach aktuellem Planungsstand befinden sich darin insgesamt rund 160 Bauwerke, darunter zwei Talbrücken mit über 100 Metern Länge, 23 Brücken im Zuge der Autobahn, sieben Überführungen, vier Grünbrücken und sieben weitere ökologische Verbindungen.

Unterführung V2p1-0

Grafiken mit freundlicher Gennehmigung der DEGES.

Unterführung V2p1-1
A 14 Lepzig Dämpfer

Bildrechte Autobahnamt Sachsen.

A 14 Ein Dämpfer, der Leben rettet

(ABA 07.12.2009). Das Autobahnamt Sachsen hat die vier Ausfahrmöglichkeiten der A 14 am Anschluss Leipzig Mitte mit neuartigen Anpralldämpfern ausgerüstet. Das sind schwebend aufgehängte dreieckige Kästen voller Blechrollen, welche die Schäden von Anprallunfällen vermindern, in dem sie sich nachgiebig verformen. Die Kosten der Lebensretter liegen bei 80.000 Euro.

Autofahrer, die in Leipzig-Mitte, gleich aus welcher Richtung, die Autobahn verlassen, überschätzen immer wieder die Gesetze der Physik. Zu schnell in die Kreisel einfahrend, treibt es ihre Autos nach außen. Dabei ist hier das Tempo bereits auf 60 begrenzt. Doch das halten viele für einen "Witz" und verlassen sich lieber auf ihre elektronischen Helferlein wie automatische Bremskontrolle und Spurassistent.

Das ist gerade in den Dreiecken zwischen Parallelbahn und Kreiseleinfahrt ein gefährliches Spiel mit der Fliehkraft. Denn hier stehen, auf massiven Betonfundamenten aufsitzend, die Stahlstützen der großen blauen Hinweisschilder. Der bisherige Leitplankenschutz erwies sich zunehmend als unwirksam. Wenn die Planken davor – aus Sicherheitsgründen - in den Boden versenkt sind, wirken sie wie Abschussrampen für einen freien Flug, der spätestens am Schildermast abrupt endet, wobei sich der Mast in der Regel als der Stärkere erweist.

2008 hat es an diesen Stellen in Fahrtrichtung Magdeburg 38 Mal gekracht, in Richtung Dresden 29 Mal, 2009 waren es bereits 31 bzw. 25 Unfälle, davon etliche mit zum Teil schwer Verletzten. Das teilt das Autobahnpolizeirevier Westsachsen auf Anfrage freundlicherweise mit.

Die Kontrahenten – Betonfundament bzw. Mast einer- und Autofahrer andererseits – werden jetzt von den Blechrollen getrennt. Sie nehmen die Anprallenergie auf, indem sie sich wie eine Ziehharmonika zusammenschieben lassen. Zwar müssen sie künftig nach jedem Unfall repariert oder komplett erneuert werden, doch nach der Einmalausgabe durch das Autobahnamt werden dafür künftig die Versicherungen der Unfallverursacher - mit maximal 20.000 Euro - zur Kasse gebeten. Ein Sarg mag billiger sein, doch dafür bleibt man am Leben.

Die rechtzeitige Bedienung des Bremspedals mag die sicherste Variante seiin, doch da das Autobahnamt mit dieser Ansicht offenbar alleine steht, will es solche Dämpfer künftig häufiger installieren; überall dort, wo massive oder auch teure Hindernisse (wie etwa Messeinrichtungen), die "gerne" umgefahren werden, nahe der Autobahn stehen. Beispiel Tunnel Königshainer Berge an der A 4 - Wenn die Röhren geschlossen werden, weisen große Schilder auf die rechtzeitige Abfahrt hin. Diese mussten ebenfalls bereits durch Anpralldämpfer geschützt werden.

 

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