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Meldungen zur A 9

A 9 Tempolimit Pegnitz und Bayreuth-Süd

(StMI 30.09.2011) Auf der Autobahn A 9 im Abschnitt der Rastanlage Fränkische Schweiz/Pegnitz und Bayreuth-Süd wird es neue Geschwindigkeitsbeschränkungen geben. Das kündigte Innenminister Joachim Herrmann heute an. "Eine Untersuchung der Unfallentwicklung entlang der Autobahn A 9 im Abschnitt von Nürnberg bis zur Landesgrenze zeigt, dass an einigen Stellen gehäuft Unfälle auftreten. Deswegen reagieren wir und steigern durch die neuen Geschwindigkeitsbeschränkungen die Verkehrssicherheit auf der Autobahn für unsere Autofahrer", so Herrmann. In Fahrtrichtung Berlin seien vor allem die sogenannte ''Berliner Kurve'' und der Aufstieg des sogenannten ''Spänflecker Berg'' auffällig. In Fahrtrichtung Nürnberg beginne der unfallauffällige Abschnitt nach dem Abstieg vom ''Spänflecker Berg'', ende aber erst kurz vor Pegnitz. "Wir werden jetzt in allen drei Bereichen eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 130 Kilometer pro Stunde anordnen", so der Innenminister, der sich Anfang August selbst einen Eindruck vor Ort verschafft hatte.
Darüber hinaus werde in Fahrtrichtung Berlin die entstehende kurze Lücke zwischen dem ''Spänflecker Berg'' und der Einhausung Laineck ebenfalls mit einer Geschwindigkeitsbeschränkung auf 130 km/h geschlossen. Sämtliche Maßnahmen erfolgen zunächst versuchsweise und auf zwei Jahre befristet, um die Wirkungen der Beschränkungen auf das Unfallgeschehen zu untersuchen. Die Autobahndirektion Nordbayern wird die Aufstellung der Beschilderung umgehend veranlassen, so dass die Regelung voraussichtlich ab 1. November 2011 in Kraft treten kann.

Innenminister Herrmann hat diese Entscheidung in persönlichen Schreiben dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Hartmut Koschyk, sowie dem Oberbürgermeister der Stadt Bayreuth, Dr. Michael Hohl, den Landtagsabgeordneten Walter Nadler und Dr. Christoph Rabenstein sowie der Bundestagsabgeordneten Anette Kramme erläutert, die sich wegen der Unfallgefahr wiederholt an ihn gewandt hatten.

A 9 ÖPP-Verträge zum Ausbau in Thüringen unterzeichnet.

(BMVBS 21.09.2011) Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer: "Der Weg für den zügigen sechsstreifigen Ausbau der A 9 im Rahmen einer Öffentlich-Privaten Partnerschaft ist frei. Der dringend notwendige Ausbau der A 9 in Thüringen kann dadurch früher beginnen, als dies mit konventioneller Finanzierung möglich wäre. Der Bau erfolgt in einem Rutsch, privat koordiniert und durchfinanziert, statt abschnittsweise hintereinander. Dadurch verkürzt sich die Bauzeit. Bereits 2014 steht den Autofahrern dann eine leistungsfähige und sichere Autobahn zur Verfügung."

Der Ausbau der A 9 ist bereits das sechste vom Bund angestoßene ÖPP-Projekt. Die Vertragsverhandlungen wurden von der DEGES unter Beteiligung des Bundes und des Landes Thüringen durchgeführt. Vertragspartner ist das internationale Firmenkonsortium "Vinci/F, BAM/NL". Das Konsortium übernimmt den Ausbau des rund 19 Kilometer langen Teilabschnittes der A 9 zwischen Triptis und Schleiz bis November 2014 sowie den Erhalt und den Betrieb der insgesamt rund 47 Kilometer langen Vertragsstrecke zwischen Anschlussstelle Lederhose und der Landesgrenze Thüringen/Bayern. Die Vertragslaufzeit beträgt 20 Jahre.

Für dieses ÖPP-Projekt kommt erstmals das sogenannte Verfügbarkeitsmodell zum Einsatz. Die Vergütung des Betreibers erfolgt dabei leistungsabhängig - je nach zeitlicher Verfügbarkeit der Strecke und Ausführungsqualität bei Erhalt und Betrieb. Bei den Pilotprojekten wird die Vergütung verkehrsmengenabhängig ausgezahlt, d.h. aus den Mauteinnahmen der Strecke.

Ramsauer: "Mit dem Verfügbarkeitsmodell setzen wir einen noch stärkeren Anreiz für eine hochwertige Bauweise und möglichst wenige Verkehrsbeeinträchtigungen. Bei Einschränkungen oder sonstigen Abweichungen vom Leistungssoll wird die Vergütung gekürzt. Das ist ganz im Sinne der Nutzer, also der Autofahrer. Unser Ziel ist es, weitere Projekte mit dieser neuentwickelten Struktur auf den Weg zu bringen." Vertragsbeginn für das ÖPP-Projekt A 9 ist der 1. Oktober 2011.

A 9 ÖPP-Projekt zum sechsspurigen Ausbau Triptis - Schleiz ist jetzt perfekt

(TMBLV 04.08.2011) „Mit der Auftragsvergabe zum sechsspurigen Ausbau der Bundesautobahn A 9 zwischen Triptis und Schleiz im Rahmen einer Öffentlich-Privaten Partnerschaft (ÖPP) wird das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 12 vollendet und das letzte Nadelöhr auf der A 9 beseitigt.“ Das erklärte heute (Donnerstag) Verkehrsminister Christian Carius anlässlich der Auftragserteilung eines bundesweit erstmals projektierten Verfügbarkeitsmodells für eine Bundesautobahn. Der Baubeginn für den 19 Kilometer langen Abschnitt ist für 2012 geplant.

„Das A 9-Vorhaben ist bereits das zweite Thüringer ÖPP-Pilotprojekt des Bundes nach der Freigabe des BAB-Abschnitts Eisenach/Hörselberge auf der A 4 im vergangenen September“, so der Minister weiter. „Damit zählt der Freistaat deutschlandweit zu den Vorreitern für Öffentlich-Private-Partnerschaften im Fernstraßenbau. Trotz großer Anstrengungen zur Konsolidierung des Bundeshaushalts ist dieser innovative Kraftakt zum weiteren Ausbau unserer leistungsstarken Verkehrsinfrastruktur gelungen. Mit Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer haben wir dabei einen verlässlichen Partner an unserer Seite.“

Das Vergabeverfahren wurde mit einem Teilnahmewettbewerb im März 2009 gestartet und in enger Zusammenarbeit zwischen dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, dem Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Verkehr sowie der DEGES durchgeführt. Und erfolgreich zum Anschluss gebracht. Auftragnehmer des „Verfügbarkeitsmodells A 9“ ist ein Konsortium, bestehend aus den Unternehmen VINCI Concessions (Rueil-Malmaison/Frankreich), BAM Deutschland AG (Stuttgart) und Reinhold Meister GmbH (Hengersberg/Niederbayern).

Bei dem ÖPP-Projekt „Verfügbarkeitsmodell A 9“ wurde dem privaten Auftragnehmer der Bau eines 19 Kilometer langen Autobahnabschnittes zwischen Triptis und Schleiz sowie die Erhaltung und der Betrieb dieses sowie zweier bereits ausgebauter Autobahnabschnitte mit einer Gesamtstreckenlänge von 46,5 Kilometern südlich des Hermsdorfer Kreuzes bis zur Landesgrenze Thüringen/Bayern für einen Zeitraum von 20 Jahren übertragen.

Das Konsortium trägt dabei die wesentlichen hiermit verbundenen Risiken. Der private Partner der öffentlichen Hand erhält – anders als bei den sogenannten A-Modellen – keine von der Verkehrsfrequenz abhängige Vergütung aus der LKW-Maut, sondern einen Finanzausgleich, dessen Höhe in Abhängigkeit von der Qualität seiner erbrachten Leistung variiert.

Ziel ist eine größtmögliche Verfügbarkeit der Autobahn für deren Nutzer sowie eine kontinuierlich hochwertige Leistungserbringung für die Thüringer Straßenbauverwaltung. Je weniger die Befahrbarkeit der Autobahn während der Durchführung notwendiger Maßnahmen durch stauanfällige Fahrstreifenreduzierungen oder durch Geschwindigkeitsbeschränkungen beeinflusst wird, desto höher die Vergütung. Das gilt auch für die Qualität des Betriebsdienstes.

A 9 01.06.2011  Dramatischer Fall: Raststätten-Pächter insolvent

A 9 Erhebung St.-Thomas-Kirche Trockau zur Autobahnkirche

(BSI 05.12.2010) Autobahnkirchen sind neben dem hektischen Betrieb auf den Autobahnen ein Ruhepol, ein ''Rastplatz für die Seele''. "Ein Stopp an einer Autobahnkirche wirkt sich auch positiv auf die Verkehrssicherheit aus, denn nach einer Rast fährt man gelassener und somit rücksichtsvoller und sicherer weiter", sagte Innenminister Joachim Herrmann heute bei der Erhebung der St.-Thomas-Kirche Trockau zur Autobahnkirche. Genau 60 Jahre nach der Einweihung der Kirche geht mit der Erhebung zur Autobahnkirche ein großer Wunsch der Pfarrgemeinde St. Thomas von Aquin in Erfüllung. Neben dem Bayerischen Innenminister hatten sich auch Verkehrsminister Dr. Peter Ramsauer sowie das Erzbistum Bamberg und die Evangelisch-Lutherische Kirche Bayern für die Erhebung zur Autobahnkirche stark gemacht.
Autobahnkirchen stehen entweder in der Nähe einer Autobahnabfahrt oder an Autobahnraststätten und Autohöfen. Blaue Hinweisschilder entlang der Autobahn weisen auf die Autobahnkirchen hin. Diese sind in der Regel von acht bis 20 Uhr geöffnet, manche sogar rund um die Uhr.

Auf der A 9 zwischen München und Berlin ist die katholische St.-Thomas-Kirche Trockau neben der katholischen St. Christophorus Kirche in Himmelkron und der evangelischen Autobahn-, Stadt- und Klosterkirche Brehna bei Halle die dritte Autobahnkirche.

A 9 Baubeginn für einen Irritationsschutz

(ABDNB 21.06.2010)Die Autobahndirektion Nordbayern lässt entlang der Autobahn A9 zwischen den Anschlussstellen Bad Berneck/Himmelkron und Marktschorgast auf der Rohrersreuther Talbrücke einen Irritationsschutz errichten.

Mit dem Konjunkturpaket II und der Bereitstellung des Sondervermögens „Investitions- und Tilgungsfond“ hat die Bundesregierung die rechtliche Grundlage geschaffen, Maßnahmen zur Wiedervernetzung von Lebensräumen an bestehenden Fernstraßen zu finanzieren.
Als Maßnahmen zur Wiedervernetzung zählt ausdrücklich nicht nur der Bau von Grünbrücken oder anderen Querungshilfen, sondern auch die Optimierung vorhandener Querungshilfen.
So wird im Bereich der ABD-N neben dem Neubau zweier Grünbrücken - an der A93 bei Rehau und an der A7 bei Oberthulba – die Rohrersreuther Talbrücke durch den Bau von „Irritationsschutzwänden“ für die querenden Wildtiere verbessert.
Die Bedeutung der Rohrersreuther Talbrücke wurde bereits mit dem im Jahre 2004 vom Bundesamt für Naturschutz erarbeiteten „Konzept zur Erhaltung eines Netzes bundesweit bedeutsamer Lebensräume“ offenkundig: Es kreuzt hier nämlich ein sogenannter „Hauptkorridor für Arten der Wälder und Halboffenlandschaften“ die Autobahn A9.

Auch das vom bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) im Jahr 2008 veröffentlichte „Konzept zur Erhaltung und Wiederherstellung von bedeutsamen Wildtierkorridoren an Bundesfernstraßen in Bayern“ stellt die Bedeutung der Rohrersreuther Talbrücke für den Biotopverbund noch einmal deutlich heraus. Ein Ausläufer des Rotwildgebietes Fichtelgebirge geht hier bis an die Autobahn heran und es sind durch die Talbrücke grundsätzlich Verbindungen über den Frankenwald bis zum Thüringer Wald gegeben. Insgesamt misst das LfU dem Gebiet zwischen dem Fichtelgebirge und dem Frankenwald „eine sehr hohe Bedeutung (Kategorie A) … für den überregionalen Biotopverbund zu“.
Stellvertretend für viele andere wandernde Wildtierarten kommt, nach wissenschaftlichen Kriterien modellhaft gerechnet, im Bereich der Rohrersreuther Talbrücke ein Wanderkorridor für Rotwild und für den Luchs zu liegen.
Auch für die Wildkatze stellt die Talbrücke eine gute Durchlässigkeit dar, wobei nach Meinung der höheren Naturschutzbehörde von Oberfranken durch den Bau von Irritationsschutzwänden „die wildbiologische Wirkung der Brücke noch deutlich gesteigert werden kann“. Da viele Wildtiere bei nächtlicher Passage unter der Brücke durch Scheinwerferlicht irritiert oder gar abgeschreckt werden, werden nunmehr in Fahrtrichtung Berlin 3,0 m hohe und in Fahrtrichtung Nürnberg 2,0 m hohe Schutzwände angebracht. Die unterschiedliche Höhe ergibt sich aus dem Geländeverlauf beidseits der Talbrücke. Östlich der Talbrücke steigt das Gelände deutlich an, so dass hier die Schutzwand deutlich höher ausgebildet werden muss, wie sich in der Planungsphase anlässlich eines Ortstermins der Autobahndirektion Nordbayern mit der höheren Naturschutzbehörde von Oberfranken zeigte.
Die Bauarbeiten für den Irritationsschutz beginnen in dieser Woche und werden voraussichtlich Ende August abgeschlossen sein.
Während der Bauzeit sind Geschwindigkeitsbegrenzungen und engere Fahrspuren notwendig. Die Autobahndirektion Nordbayern bittet um Verständnis für die auftretenden Behinderungen.
Die Kosten werden etwa 400 Tausend Euro betragen.

A 9 Eröffnung der PWC-Anlagen Rohrbach West und Ost
"Bayern baut 3.600 zusätzliche Lkw-Stellplätzean Autobahnen"

(BSMI 21.05.2010) "Unser mittelfristiges Ausbauprogramm sieht bis 2013 den Neubau von 3.600 zusätzlichen Lkw-Stellplätzen auf den Rastanlagen entlang den bayerischen Autobahnen vor", gab Innenminister Joachim Herrmann heute bei der Eröffnung der erweiterten Park- und WC-Anlagen Rohrbach bekannt. Auf vielen Rastanlagen entlang den Autobahnen fehlen Lkw-Stellplätze. Ein Grund dafür ist der zunehmende Schwerverkehr. Sowohl die bewirtschafteten als auch die unbewirtschafteten Rastanlagen sind mit einer durchschnittlichen Belegung von 185 Prozent extrem überlastet. Deshalb forciert die bayerische Bauverwaltung im Auftrag des Bundes den Stellplatzausbau. Herrmann kündigte an: "Auch nach 2013 werden wir die Stellplatzsituation für Lkw konsequent weiter verbessern."
Zudem verstärkt Bayern die Zusammenarbeit mit den Autohöfen. Eine verbesserte Hinweisbeschilderung soll die Lkw-Fahrer von den Autobahnen zu den Autohöfen leiten. Herrmann: "Ich appelliere an die Lkw-Fahrer, verstärkt auch die Stellplätze der Autohöfe anzufahren."

Vor dem Ausbau der PWC-Anlagen Rohrbach Ost und West waren je Seite acht Lkw und 35 Pkw Stellplätze vorhanden. Jetzt stehen auf der Westseite Stellplätze für 26 Lkws und 14 Pkws, auf der Ostseite für 28 Lkws und 13 Pkws zur Verfügung. Die Gesamtkosten für den Ausbau betragen knapp drei Millionen Euro und werden aus einen Sonderprogramm des Bundes finanziert.

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