Straßen.NRW rüstet sich für die Zukunft - Neubau der Verkehrszentrale Minister Scheuer und Wüst legen Grundstein
(Straßen.NRW 16.12.2019) Die Zahl der Pendler wächst, der Güterverkehr auf der Straße nimmt zu - Verkehrslenkung wird angesichts dieser Anforderungen an eine überlastete Straßeninfrastruktur immer wichtiger. Mit dem Neubau der Verkehrszentrale in Leverkusen werden nun die Voraussetzungen geschaffen, auch in Zukunft einen wesentlichen Beitrag zu Stauvermeidung und Verkehrssicherheit zu leisten.
Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, sein NRW-Kollege Hendrik Wüst und Straßen.NRW-Direktorin Elfriede Sauerwein-Braksiek haben am Montag (16. Dezember) den Grundstein für die neue Verkehrszentrale in Leverkusen gelegt.
Digitalisierung eröffnet Potenzial „Die Zahl der Pkw und Lkw auf unseren Autobahnen wächst – und damit auch die Herausforderung, den Verkehr sicher und effizient zu leiten. Die Digitalisierung eröffnet enormes Potenzial: Hier in Nordrhein-Westfalen gibt es z.B. schon jetzt an rund 540 Autobahnkilometern Streckenbeeinflussungsanlagen, die Geschwindigkeiten und Fahrstreifenfreigaben dynamisch steuern. Mit dem Neubau der Verkehrszentrale in Leverkusen schaffen wir die Grundlage, zukünftig alle Streckenbeeinflussungsanlagen und Verkehrsleitsysteme zentral steuern und überwachen zu können. Das ist ein Meilenstein für ein neues, intelligentes Verkehrsmanagement und stärkt den Standort Nordrhein-Westfalen“, sagte Bundesminister Scheuer bei der Grundsteinlegung.
Zusätzlich zum Bedarf für die technischen Arbeitsplätze steigt auch der Raumbedarf der Baustellenkoordinatorinnen und -koordinatoren in der Leitzentrale. "Hier nutzen wir die Chancen der Digitalisierung. Verkehrslenkung und Baustellenkoordinierung gehören zusammen. In der Leitzentrale in Leverkusen laufen alle Informationen zu planbaren Baustellen zusammen. Mit dem Neubau schaffen wir die Grundlage für bessere Arbeitsbedingungen“, sagte NRW-Verkehrsminister Wüst.
Energieeffizientes Gebäude Die neue Verkehrszentrale wird wie der Vorgängerbau so weit möglich aus Fertigbauteilen erstellt. Dies verkürzt die Bauzeit erheblich. Eine große Verbesserung für die neuen Arbeitsplätze sieht Straßen.NRW-Direktorin Elfriede Sauerwein-Braksiek durch den Neubau: „Bislang arbeiten die Straßen.NRW-Operatorinnen und Operatoren im Drei-Schicht-Betrieb rund um die Uhr unter Kunstlicht. Künftig werden auch die Mitarbeiter in der Schaltzentrale auf Tageslicht nicht mehr verzichten müssen.“ Eine vorgelagerte Textilfassade sorge dabei dafür, dass die Bildschirmarbeitsplätze auch bei Sonnenschein blendfrei bleiben. Gleichzeitig verhindert der Sonnenschutz, dass sich der klimatisierte Kontrollraum durch Sonneneinstrahlung stärker aufheizt. „Das ist ein positiver Beitrag zur Energieeffizienz des Gebäudes“, so Sauerwein-Braksiek..
|